Informationen zu Ultraschall-Gasleckdetektoren

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Ultraschall-Gasleck-Detektion

Funktionsprinzipien der Ultraschall-Gasleckdetektion

Bei der Ultraschall-Gasleckdetektion kommen akustische Sensoren zum Einsatz, um Schwankungen des Rauschens in einer Prozessumgebung zu identifizieren, die vom menschlichen Gehör nicht wahrnehmbar sind. Der Sensor und die Elektronik sind in der Lage, diese Ultraschallfrequenzen (25 bis 100 kHz) zu erkennen und gleichzeitig hörbare Frequenzen (0 bis 25 kHz) auszuschließen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Gasdetektoren, die angesammeltes Gas messen, „hören“ Ultraschall-Gasdetektoren das Leck und aktivieren daraufhin ein Frühwarnsystem.

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Funktionsweise

Die Sensoren reagieren auf Schall, der durch entweichendes Gas bei Ultraschallfrequenzen erzeugt wird. Die Gasleckagerate hängt hauptsächlich von der Größe des Lecks und vom Gasdruck ab. In den meisten Einrichtungen liegt der Großteil des Prozessrauschens im hörbaren Bereich, während beim Normalbetrieb nur begrenzte Ultraschall-Störungen erzeugt werden. Unter hohem Druck stehende Gasfreisetzungen erzeugen Ultraschall (25 bis 100 kHz), den die Ultraschallsensoren trotz des Vorhandenseins hörbarer Geräusche aufnehmen können.

HSE-Daten weisen darauf hin, dass eine maßgebliche Anzahl von Gasleckagen nicht durch herkömmliche Flammen- und Gaslecksysteme erkannt wird.

  • 62 % aller Gasleckagen werden durch Flammen- und Gaslecksysteme erkannt
  • 38 % der verbleibenden Freisetzungen werden hauptsächlich durch Mitarbeiter erkannt

Die neuesten Ultraschall-Sensortechnologien verfügen über einen Resonanzsensor, während bei der herkömmlichen Technologie eine sich bewegende Metallmembran (Mikrofon) zum Einsatz kam. Das aktive Sensorelement ist ein in ein Keramikmedium eingebettetes, piezoelektrisches Material (das mechanische Verformung in elektrische Spannung umwandelt). Die Sensoren weisen einen extrem hohen chemischen Widerstand auf und sprechen in einem breiten Frequenzbereich an. Der Ultraschall-Gasleckdetektor kann in jeder beliebigen Ausrichtung montiert werden. Da die Sensorkonstruktion keine beweglichen Teile hat, ist Verschleiß ausgeschlossen.

Der Rosemount Incus Ultraschall-Gasleckdetektor ist mit vier dieser piezoelektrischen Sensoren ausgestattet, die einen maximalen Erkennungsbereich mit 40 m (131,2 ft) Radius vom Detektor abdecken. Jeder Ultraschall-Gasleckdetektor verlässt das Werk mit einer lebenslangen Kalibrierung, die niemals ablaufen wird, und es ist kein Nullabgleich bzw. keine Kalibrierung erforderlich. Auch keine verbrauchsintensiven Sensorelemente müssen ausgetauscht werden.

Ultraschall-Gasleck-Detektionstechnologie ermöglicht die Überwachung großer Bereiche mit fortschrittlichen akustischen Sensoren, die speziell für die Verarbeitung der von Druckgaslecks emittierten Ultraschallwellen ausgelegt sind. Ultraschall-Gasleckdetektoren warten nicht, bis sich eine gefährliche Gaskonzentration gebildet hat oder die Gaswolke physischen Kontakt mit einem Gassensor hat. Stattdessen sprechen sie unmittelbar auf alle Gasarten an. Da Ultraschall-Gasleckdetektoren resistent gegen Vergiftungen sind, erfordern sie keine Kalibrierung vor Ort. Alle intermittierenden Quellen von Hintergrund-Ultraschallgeräuschen können durch Zeitverzögerungseinstellungen ignoriert werden.

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